Vor rund einem Jahr, während unseres Urlaubs in Brasilien, haben wir uns schon für Südafrika als nächstes Reiseziel entschieden.
Am 5.5. war es endlich soweit und es ging für uns über Madrid mit Iberia Airlines nach Johannesburg. Die Flüge waren sehr gut und vor allem waren es Nachtflüge, so dass wir am 6.5. vormittags gegen 10 Uhr halbwegs ausgeruht in Johannesburg gelandet sind.
Nach der Landung ging es als erstes durch die Passkontrolle, die reibungslos verlief. Nächste Station war die Autovermietung, da waren wir beide sehr skeptisch. Ich hatte bereits ein halbes Jahr vor unserem Urlaub einen SUV mit Allradantrieb für gerade mal 575 Euro für zwei Wochen gebucht. Dazu kamen später bei der Endabrechnung noch mal zirka 400 Euro für Einwegmiete, Maut (die elektronisch über einen sogenannten Tag abgerechnet wurde) und die Grenzübertritte nach Lesotho und Swasiland dazu. Da musste einfach was schief gehen, das ist einfach zu billig. Bei der Autovermietung klappte aber dann alles wie am Schnürchen, am Preis hatte sich nichts geändert und auch bei der Übernahme des Autos war alles perfekt. Wir haben sogar noch ein paar Schrammen und Kratzer "auf Kredit" bekommen. Das Auto selbst übertraf unsere kühnsten Träume, ein fast neuer Nissan X-trail 4x4 Automatik mit sehr guter Ausstattung, und selbst das Navi mussten wir nicht extra bezahlen.
Südafrika 2017
Voll zufrieden mit unserem Auto machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel, dem Blyde River Canyon. Unterwegs haben wir an einem Rasthof Pause gemacht, wo wir lecker gegessen haben und unsere erste Begegnung mit Nashörnern, Zebras, Straußen und Antilopen hatten. Was uns auf dem Rastplatz auch sofort auffiel, war die Sauberkeit, dass sind wir von Deutschland nicht gewohnt.
Unseren ersten Cache in Südafrika haben wir dort natürlich auch gleich noch gemacht.
Gegen Abend sind wir dann in unserer ersten Unterkunft, der
Thaba Tsweni Lodge, angekommen. Auf den ersten Blick ist die Lodge sehr gemütlich und schön, und der Besitzer hat uns herzlich empfangen.
Nachdem wir nun die erste Nacht hinter uns haben und wir auch ein sehr gutes Frühstück bekommen haben, können wir sagen, dass wir mit unserer Wahl der Lodge sehr zufrieden sind.
Nach dem Frühstück ging es auch schon los. Zuerst nach Graskop, wo wir uns mit ein paar Lebensmitteln versorgt haben und uns die Hauptattraktion des Ortes, das Flycatchercastle, angeschaut haben. Das Schloss ist nicht groß und man muss klingeln, wenn man es sich angucken will. Der Besitzer freut sich aber, wenn man sich in dem Schloss ein wenig umschaut. Für Cacher auch interessant, es gibt einen kleinen Multi auf dem Gelände und der Besitzer ist sehr hilfsbereit.
Dann ging es wieder Richtung Norden, unser nächstes Ziel war God´s Window. Auf dem Weg dorthin haben wir noch an zwei Aussichtpunten angehalten, wo wir uns für jeweils 20 Rand einen schönen Blick in den Canyon gekauft haben; es kann auch sein, dass es die Parkgebühr war. Am God`s Window angekommen und nochmal 20 Rand ärmer haben wir einen kleinen Spaziergang unternommen und die ersten Affen in freier Wildbahn gesehen.
Von God´s Window sind wir noch bis Bourke's Luck Potholes gefahren. Da kann man sich angucken, was die Natur Schönes im Laufe von ein paar Jährchen oder vielleicht auch etwas länger so anstellt, wenn man sie mal in Ruhe machen lässt. Hier ist es wirklich sehenswert und mit 100 Rand für zwei Leute zwar etwas teurer, aber immer noch preiswert.
Oh je, die Geräusche der Nacht ließen nichts Gutes für den Tag erahnen. Als wir am Morgen aufgestanden sind, hat es zwar mal kurz nicht geregnet, aber es war wolkenverhangen und nebelig. Während des Frühstücks ging auch nochmal ein ordentlicher Regenguss nieder. Aber was will man machen, Wetter ist nun mal wie es ist, also ging es nach dem Frühstück wie geplant Richtung Blyde River Canyon. Auf der Fahrt dahin hat es immer mal wieder geregnet und der Nebel war auch ziemlich dicht. Wir haben es uns aber trotzdem nicht nehmen lassen, an jedem Aussichtspunkt anzuhalten und zu gucken, ob man vielleicht doch etwas sieht. Immerhin haben wir noch unsere Hände vor dem Gesicht erkannt, so schlecht ist das unter den Bedingungen gar nicht. Und immer, wenn wir aus dem Auto gestiegen sind, hat es mal kurz nicht geregnet. Als wir am Forever Resorts angekommen und uns angemeldet hatten, sind wir noch ein Stück bis zum Parkplatz am Startpunkt unserer Wanderung gefahren. Da angekommen, wurden wir von ein paar Affen begrüßt und der Nebel lichtete sich, so dass wir langsam die Pracht des immerhin drittgrößten Canyons der Welt erahnen konnten. Mit immer besser werdendem Wetter begannen wir unsere Wanderung durch den Canyon, bei der wir an vielen schönen Stellen vorbei gekommen sind. Da wir niemanden getroffen haben, konnten wir die Stille total geniessen.
Allerdings gab es auch einen kleinen Zwischenfall. Meine Freundin ist auf einem nassen Stein ausgerutscht und hatte als Ergebnis neben einem verschrammten Bein auch noch einen kleinen Stock in der Hand stecken. Sie war aber sehr tapfer, hat ihn einfach rausgezogen und mir die blutende Hand zum Verarzten hingehalten. Nachdem sie dann wieder etwas Farbe im Gesicht hatte, konnte es auch schon weitergehen.
Durch den Regen der Nacht war der Fluss so stark angestiegen, dass wir zweimal die Schuhe ausziehen mussten, um durch den Fluss zu waten. Dabei hatten wir uns extra für den Weg entschieden, der nicht überschwemmt sein sollte.
Wieder zurück am Auto sind wir noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, von wo wir einen fantastischen Überblick über den Canyon hatten.
Auf der Fahrt zurück haben wir nochmal an jedem Aussichtspunkt halt gemacht, um das am Morgen Verpasste nachzuholen. Abendessen gab es heute im
Canimambo, ein portugiesisches Restaurant in Graskop, es war sehr lecker und empfehlenswert.
Krüger Nationalpark
Heute stand die Fahrt vom Blyde River Canyon zum Krüger Nationalpark an. Es war eine relativ kurze und ruhige Fahrt. Am Paul Krüger Gate angekommen, haben wir die Anmeldeformalitäten schnell hinter uns gebracht. Jetzt mussten noch knapp 70 km im Nationalpark zurück gelegt werden. Aber darauf hatten wir uns schon gefreut, da wir ja die Big Five sehen wollten. Allerdings haben wir als erstes nur jede Menge "Futtertiere" (Antilopen und Wasserböcke, von mir umgetauft) gesehen. Kurz darauf ging ein Schrei durchs Auto "Stoooppp" und schon hatten wir unsere erste Giraffe entdeckt. Jetzt folgten erstmal wieder nur Futtertiere, bis wir endlich die ersten Elefanten zu Gesicht bekamen.
Auf der Fahrt zu unserer Lodge sind wir am Sabie River entlang gefahren, wo wir immer wieder Krokodile und Büffel gesehen haben. Kurz vor unserer Unterkunft sind wir an einem Wasserloch vorbei gekommen, wo wir eine kleine Pause gemacht haben. Da die Wasserlöcher so kurz nach der Regenzeit gut gefüllt sind, war genügend Platz für ein paar große Krokodile und noch mehr Hippos.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten, wollten wir erstmal im
Lower Sabie Rest Camp einchecken. Denn für 16:30 Uhr hatten wir ja den Sunsetdrive gebucht.
Auf dem Sunsetdrive war für uns der Höhepunkt, als wir zwei Leopardenjunge beim Spielen beobachten konnten. Unser Fahrer erklärte uns, dass das Muttertier auch ganz in der Nähe ist, und es ganz einfach wäre sie hervorzulocken. Aber vormachen wollte er es uns nicht, ich frage mich immer noch, warum nicht ;-) . Wahrscheinlich hätten wir den Rest der Tour dann ohne ihn machen müssen.
Auf der Fahrt haben wir dann noch Elefanten, Giraffen, Antilopen, Zebras und einen Schakal gesehen. Leider haben wir keinen Löwen zu Gesicht bekommen.
10.5.
Heute sind wir auf eigene Faust den ganzen Tag durch den Krüger Nationalpark gefahren, immer auf der Suche nach den Big Five. Eigentlich mussten wir nur noch ein paar Nashörner und Löwen vor die Linse bekommen.
Wir hatten auf unserem Handy ganz gute Karten vom Park, so dass wir wussten, wo es Wasserlöcher gibt und welche Wege wir nutzen dürfen. Wir hatten auch einen guten Start, Giraffen und Hippos haben wir wieder recht schnell gesehen. Auch Zebras konnten wir viele beobachten, aber dann war erstmal lange nichts. Irgendwann haben wir noch ein paar Warzenschweine gesehen. Auf dem Weg zu einer Picknickecke sind wir dann an einer größeren Elefantenherde vorbei gekommen.
An der Picknickecke angekommen, staunten wir nicht schlecht, dass diese nicht eingezäunt war. Wahrscheinlich wissen die Löwen, dass sie da nicht hin dürfen. Wir haben uns aber lieber mal umgeschaut und uns vergewissert, dass wir nicht die Langsamsten am Platz sind, denn ihr wisst ja, man muss nur schneller als der Langsamste sein.
Nach einer kleinen Pause ging es weiter auf Löwensuche, denn die Könige der Tiere wollten wir unbedingt auch noch sehen. Dabei sind wir jeden kleinen Weg gefahren, konnten aber keinen finden. Auf solch einem kleinen Weg hatten wir aber Glück und haben zwei Nashörner direkt vor uns gesehen. Das eine Nashorn kam sogar bis auf einen Meter an unser Auto ran. Da wir nicht glaubten, dass Dellen in unserem Lackkratzerkredit mit inklusive sind, sind wir dann doch lieber weiter gefahren. Es wurde eh langsam Zeit, denn 17:30 Uhr machen die Tore von unserem Camp zu.
Hier an der Stelle muss ich mal was anmerken. In dem Park stehen überall Tafeln rum, auf denen man vermerken kann, welches Tier man wo gesehen hat. Auf diesen Tafeln darf man allerdings nicht vermerken, dass und wo man Nashörner gesehen hat, wegen den Wilderern. Ist das nicht irre und armselig, dass die Tiere nicht einmal hier sicher sind? Später haben wir noch erfahren, dass der Krüger Nationalpark im Jahr 2016 400 Nashörner wegen Wilderei verloren hat. Eigentlich wollte ich ja nicht urteilen, aber nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen lässt der Verzehr vom Horn der Nashörner zusammen mit chinesischer Medizin Schwänze und Gehirne schrumpfen...
Kurz vor unserem Camp haben wir dann noch mehrere Autos auf einem Fleck gesehen. Im Krüger Nationalpark stellt man sich dann einfach dazu, könnte ja was zu sehen sein. Uns wurde dann auch gleich berichtet, dass sich da irgendwo ein paar Löwen rumtreiben sollen. Sollten wir heute doch noch Löwen sehen? Wir haben mit unserem Fernglas in die angegebene Richtung geschaut und konnten auch etwas sehen, was in der Farbzusammenstellung einem Löwen entsprechen könnte. Aber ob das wirklich was war... Wir werden es einfach morgen nochmal versuchen.
Heute begann unser Tag schon 4:30 Uhr. Meine Freundin, die eigentlich, wenn sie frei hat, am liebsten so lange schläft, dass sie fast schon wieder ins Bett gehen könnte, hat eine Morning Walk gebucht. Zu ihrer Verteidigung, in diesem Urlaub stehen wir nie später als 7:30 Uhr auf, und das, ohne uns einen Wecker zu stellen. Und ich hindere sie daheim ja auch nicht am lange schlafen, sondern mache einfach mit.
Um 5:30 Uhr ging es dann endlich los, zuerst fuhren wir mit dem Auto an eine geeignete Stelle. Dort erfolgte eine kurze Einweisung, und dann ging es auch schon zu Fuß weiter. Begleitet wurden wir von zwei bewaffneten Rangern. Wenn uns der eine was erklärt hat, ist der andere 20-30 Meter weiter gegangen und hat die Gegend abgesichert. Denn immerhin ist man ja in einem Gebiet unterwegs, wo eigentlich Löwe, Leopard und Co. das Sagen haben. Nach etwa 1,5 Stunden Wandern und einigen Erklärungen über das Gesehene sind wir an einer Stelle angekommen, an der wir Rast machen wollten. Die Ranger, die ihre Gewehre vorher die ganze Zeit recht locker auf der Schulter getragen hatten, haben ihre Waffen jetzt so in die Hand genommen, dass sie sie schnell in Anschlag bringen konnten. Denn die Rast war am Sabie River geplant. Wasser ist immer eine Tränke für alle Tiere, also weiß man nie, wer gerade da ist. Ausserdem ist der Sabie River voller Krokodile und Flusspferde. Versucht mal rauszukriegen, wer von beiden gefährlicher ist. Als die Stelle für sicher befunden wurde, haben wir ein gemütliches Picknick gemacht und konnten dabei auch vier Flusspferde und eine Puffotter beobachten. Nach dem Picknick ging es wieder zum Auto zurück. Da ich den Reisebericht noch geschrieben habe, scheint es auch gut gegangen zu sein.
Nach dem morgendlichen Abenteuer sind wir wieder auf eigene Faust durch den Park gefahren, immerhin schuldet uns der Park noch einen Löwen. Auch heute haben wir wieder viele Tiere gesehen und nach kurzer Zeit hatten wir bis auf die Katzen die Big Five zusammen. So sollte es dann auch den Rest des Tages bleiben. Vielleicht klappt es im nächsten Nationalpark. Auch wenn es mit dem Löwen nicht geklappt hat, hatten wir im Krüger Nationalpark unseren Spaß und die Ranger sicher mit uns. Denn kurz vor unserem Camp kam uns auf dem Weg noch ein Elefant entgegen, und der machte überhaupt keine Anstalten, mal nach rechts oder links zu verschwinden. Als der Elefant so zirka 5 Meter groß und mindestens 10 Tonnen schwer war, haben wir den Rückwärtsgang eingelegt und weiter beobachtet. Immer noch kein Wimpernzucken bei unserem Gegner... jetzt ist er schon 8 Meter groß und wiegt 15 Tonnen... wir ziehen uns zurück. Zum Glück hatten wir kurz vorher ein Rangerfahrzeug überholt. Auf das steuerten wir jetzt im Rückwärtsgang zu. Die werden schon wissen, was zu tun ist. Sie wussten es - herzlich lachen und uns erklären, der will nur spielen... Ja ja, klar, den Spruch kennen wir. Nachdem sich die Ranger wieder eingekriegt hatten, haben sie den Elefanten mit Klopfen aufs Autodach vertrieben und wir konnten hinterher fahren und waren pünklich im Camp.
Schade, aber heute sind unsere drei Tage im Krüger Nationalpark schon rum, und wir fahren über Swaziland weiter nach Piet Retief.
Als wir den Park verlassen wollten, wurden wir nach einem ganz wichtigen Zettel gefragt, den wir beim Einchecken bekommen hatten. Ohne diesen Zettel abzugeben, dürfe man den Park nicht verlassen. Wir hätten ja damit kein Problem, aber wie regeln wir das mit unseren Chefs, dass die Gehaltszahlungen ab jetzt nach Südafrika und in doppelter Höhe erfolgen sollen? Nach kurzer Beratung, dass wir das wohl eher nicht schaffen, haben wir unser Auto links gemacht und den überaus wichtigen Zettel dann doch gefunden, und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Es wäre allerdings stressfreier gewesen, wenn man uns bei der Einfahrt schon auf die Bedeutung dieses Zettels hingewiesen hätte...
Es dauerte nicht lange, bis wir an der Grenze zu Swaziland waren. Hier mussten die Einreiseformalitäten erledigt werden, was problemlos ablief. Mit ein paar Stempeln im Reisepass mehr und einem überaus wichtigem Zettel, den wir unbedingt am anderen Ende von Swaziland abgeben sollten, ging es durch Swaziland. Mit wichtigen Zetteln hatten wir ja nun schon so unsere Erfahrungen gemacht, also hüteten wir den Zettel wie unseren Augapfel.
Am Maguga Dam haben wir einen kurzen Stopp eingelegt, um einen Cache zu suchen und zu loggen. Durch den Cache sind wir wahrscheinlich auch etwas abseits der Touristenstrecke unterwegs gewesen, denn die Leute haben uns angeschaut wie Außerirdische. Wahrscheinlich gibt es da gar nicht so viele weiße langhaarige Blonde, aber dass wir angeguckt werden, war schon so im Regenwald von Brasilien. Auf unserer Fahrt durch Swaziland haben wir noch ein paar Caches machen können, bevor wir wieder an der Grenze nach Südafrika kamen. Hier angekommen, hat es ordentlich geregnet, aber wir mussten aus dem Auto zur Grenzkontrolle. Ihr erinnert euch, der überaus wichtige Zettel, den wir unbedingt hier abgeben müssen? Wir waren so stolz auf uns, dass wir den Zettel nicht verlegt hatten - und dann interessiert sich niemand dafür!!! Im Gegenteil, wir haben noch einen bekommen, und beide Zettel wollte dann niemand mehr sehen. Also kleiner Tipp, wenn ihr mal hier unterwegs seid, hebt euch alles auf was ihr an Schmierzetteln so kriegt, es könnte sein ihr braucht die nochmal - oder eben auch nicht. Von der Grenze waren es dann noch 26 km bis Piet Retief, wo wir mit der Aloe Country Lodge
eine luxuriöse Unterkunft hatten.
Vom Tor bis zum Anwesen mussten wir fast nochmal das Navi an machen, damit wir uns nicht verfahren. Begrüßt wurden wir sehr herzlich vom Besitzer in perfektem Deutsch. Unser Zimmer war sehr schön eingerichtet, und alles drin was man braucht. Mit einem Restauranttipp haben wir uns noch mal auf den Weg gemacht und im Mama Mia lecker und reichlich gegessen. Um Piet Retief haben sich viele Deutsche nieder gelassen. So war es wenig verwunderlich, dass viel Deutsch gesprochen wurde. Bei einem leckeren und ausgiebigen Frühstück haben wir am nächsten Morgen noch viel über Piet Retief und Südafrika von der Besitzerin der Lodge erfahren. Wir haben es sehr bedauert, dass wir nur eine Nacht bleiben konnten. Aber wir mussten weiter.
Samstag,13.5.
Heute gibt es nicht viel zu berichten. Unsere Fahrt von Piet Retief war recht ereignislos und ruhig. Gegen 14 Uhr kamen wir in der Zululand Safari Lodge
an und konnten einchecken. Nach kurzem Warten wurden wir zu unserer Hütte gebracht, die der Bauform einer Zulubehausung entspricht, ich denke aber etwas komfortabler ist. Als wir uns eingerichtet hatten, sind wir nochmal in das Hluhluwe Game Resort gefahren, wo wir ein paar Nashörner, Affen und Büffel gesehen haben. Dem Rest der Tiere war es heute wahrscheinlich zu kalt, zu windig und zu nass. Also sind wir wieder in unsere Unterkunft gefahren und beizeiten ins Bett gegangen, denn für morgen früh hatten wir noch einen Gamedrive gebucht. Beim Heulen des Windes war es in unserer warmen Hütte zwar sehr gemütlich, aber irgendwie hatten wir uns doch besseres Wetter gewünscht.